Reisebericht 2014 ist endlich fertig!
   
 
  Motorradtour 2015
Motorradtour 2015 Österreich-Slowenien-Kroatien-Österreich  ca. 3200 km
                            vom 21.6.2015 bis 3.7.2015


 
21.6.15 Reifenberg-Füssen 431 km

An diesem ersten Morgen von der Tour erwartete uns, Jo und mich trockenes Wetter
ohne viel Sonnenschein und angenehme Temperaturen.
Der Treffpunkt in Hinterweidenthal war wie immer die Shell Tankstelle.
Da wir Sonntag hatten, fuhren auch kaum LKW`s und der andere Verkehr war
überschaubar.
Ich plante bis Füssen nur Landstraßen, über Frankreich, die Brücke bei
Iffezheim, in den Nordschwarzwald, über die schwäbische Alp bis ins Allgäu 
nach Füssen. In Ruchti`s Hotel hatte ich vorgebucht. 
Da wir schon gegen 16 Uhr dort waren, bummelten wir vor dem Abendessen
noch in die Stadt. Auch Füssen hat ein Schloß! Meistens kennt man ja nur
Neuschwanstein! 



                       

In der Fußgängerzone herrschte buntes Treiben, auch spielte traditionell
eine Blaskapelle mit Alpenhörnern.
Im Hotel zurück gab es sehr gutes Essen ......Bärlauchknödel! Lecker.


22.6.2015 Füssen-Großglockner Winklern 308 km

Am nächsten Morgen gings zuerst an den PC, aufs Wetter schauen am Großglockner.
Wir sahen Schnee!! Aber das war am Vortag!
Hoffentlich schmolz der Schnee wieder bis wir mittags auf der Edelweissspitze an-
kamen.  
Nach reichlichem Frühstück kam die Sonne raus und die Temperaturen
stiegen wieder an. 
Es ging über den Fernpass, ständiges Überholen wurde zur Pflicht bei dem Verkehr.
Aber das macht auch reichlich Spaß!
Durchs Inntal mit Insbruck folgten wir der B 171 bis ins Zillertal. Wir hatten ja kein
Pickerl und man musste höllisch aufpassen, dass wir nicht auf die Autobahn ge-
langten. Typisch Ösis!
In Zell am Ziller bogen wir links Richtung Gerlos Alpenstraße ab. Natürlich ist diese
Straße gebührenpflichtig! Durchs Pinzgau gelangten wir über Mittersill nach Bruck
an der Glocknerstraße. Bis nach Fusch zur Mautstation der Großglockneralpenstraße
war es nun nicht mehr weit.
Mal eben "locker" 24,50 € zur Nutzung der Straße bezahlt gings los die unzähligen
Kurven nach Oben. Der Preis ist schon sehr teuer, aber jedes Jahr muss Meter um Meter
Schnee mit Fräsen weggeräumt werden. Dieses Jahr war am 1.Mai schon Eröffnung.
Je höher wir kamen, umso kälter wurde es. Ich hatte ja keine Probleme, denn meine
Heidenau Reifen sind echte Winterreifen!




Die Edelweisspitze, über Kopfsteinpflaster
enge Kehren hoch!


Es war ganz schön kalt dort oben, keine 10 Grad mehr!

Danach fuhren wir zur Gletscherzunge, die viel kleiner wurde,
wie vor einigen Jahren noch (2007 Urlaub mit Actionteam).
Ich war sehr erschrocken!



Leider sah man den Großglockner mal wieder nicht, die Wolken verhüllten ihn!
Die Abfahrt, vorbei an Heiligenblut mit der Kirche war auch sehr 
beeindruckend, der Straßenbelag griffig und sauber. Kaum Verkehr, man
konnte es richtig genießen.
In Winklern hielten wir uns rechts und fuhren weiter bis in den Ortsteil
Penzberg, zu Frau Rupitschs Gästehaus. Dort erwartete uns eine verschnupfte
Mitfahrerin, die direkt aus Südtirol kam und von nun an mit uns fuhr.
Jetzt waren wir komplett, von ursprünglich 6 Fahrer sind nur 3 übrig
geblieben.....schade.
Aber Spaß hatten wir trotzdem.
Frau Rupitsch war sehr nett und fuhr uns abends zum nächsten Restaurant
und holte uns auch wieder ab. Sie warnte uns aber schon vor, dass der 
nächste Tag nicht schön werden würde und viel Regen vom Himmel 
käme.


23.6.2015 Winklern-Postojna Slowenien 308 km

Und genau so kam es! Am nächsten Morgen goss es in Strömen.
Nach einem genialen Frühstück mit Kaffee aus dem Kaffeeautomaten,
starteten wir mit Regenkombi und Heizgriffen! Es waren nur 12 Grad!
Es ging als Erstes durchs Drautal an dem gleichnamigen Fluß entlang.
Leider mussten wir den Weissensee, höchstgelegener See in den Alpen,
links liegen lassen. 
Weiter im Regen kamen wir nach Hermagor am Hotelschlösschen vorbei,
das unsere Herrberge damals mit dem Actionteam war. Sieht immer noch
sehr schön aus!
Durchs Gailtal ging es bis nach Feistritz, und danach kurz nach Italien
in die Stadt Travisio.
Kurz vor dem Lago del Predil führte die Straße nach Slowenien Richtung
Mangart in das Triglavski Naturschutzgebiet. Die Paßstraße zum Mangart
hoch mussten wir leider auch ausfallen lassen, denn bei diesem Wetter 
hätte man nichts gesehen.
An der Socca entlang erreichten wir Kobarid und eine wohlverdiente Pause
mit supergünstigen Preisen für ein Cappucino folgte. 1,20 € ist ein Traum
für eine Tasse Kaffee.
Zwischenzeitlich schien auch mal die Sonne!
Aber das schöne Wetter sollte nicht anhalten, denn es kam noch schlimmer,
ein  schrecklicher Wind wehte von der Seite und wir konnten höchstens
noch 80 km/h schnell fahren. 
Irgendwann abends erreichten wir endlich Postojna, der Gästehausbesitzer
lotste uns gleich in die Garage. Triefend nass mussten wir uns dort zuerst 
mal ausziehen und Handschuhe und Motorradstiefel trocknen.
Ein sehr schönes modernes Zimmer erwartete uns und die heiße Dusche
war herrlich. Danach gab es einen Willkommensdrink...Sliwowitz!
Der freundliche Hausherr bot uns an, uns mit seinemAuto zum
Restaurant zu fahren. Das nahmen wir dankbar bei diesem schlechten Wetter an.
Nach dem leckeren und billigen Essen (30 € für 3 Personen einschl. 
Getränke) holte er uns wieder ab.
Es regnete immer noch!


24.6.2015 Postojna-Selce Kroatien 197 km

Endlich schien morgens wieder die Sonne! Nach dem guten Frühstück
und Kettenschmieren der Mopeds gings ein Stück durch Postojna nach
Süden, Richtung kroatische Grenze.
Bei Rupa war der Grenzübergang und zum ersten mal sind wir kontrolliert
worden, die slowenische Beamtin wollte unsre Pässe sehen!
Auch an dem kroatischen Zollhäuschen wollte die Beamtin zuerst auch
kontrollieren, doch als ich meine BMW ausmachte und anfing im Tank-
rucksack zu suchen, winkte sie uns alle durch.
Die Route führte uns fern ab der Hauptstraße auf kleinen Wegen zur 
großen Stadt an der Adria Rijeka.
Es ging mitten durch die Stadt, entlang vieler geschichtsträchtiger Bauten
und der Aufschwung war nicht zu übersehen.
Die Küstenstraße bis Kraljevica zeigte uns die Schönheit dieses Landes,
obwohl der Wind immer noch recht stark wehte.



Kurze Zeit später kam die Brücke übers Meer auf die Insel Krk,
auch diese ist gebührenpflichtig!
Leider war der Verkehr wieder mehr, jeder wollte auf die 
größte Insel von Kroatien. 
Zuerst fuhren wir die Stadt Malinska mit dem schönen Hafen an.



Mittagspause in schöner Umgebung und bei herrlichem Wetter



Und man fing an zu Schwitzen!
Weiter gings zur Hauptstadt der Insel .....Krk







und danach nach Baska.
Von  der Kirche Sv. Ivan hatten wir einen herrlichen Panorama-
blick auf das kleine Städtchen.






Ein herrlicher Ausblick auf die Insel Rab.

Nach kurzem Stopp auf dem Aussichtshügel mit Kirche und 
Friedhof gings an der anderen Seite der Insel wieder Richtung
Festland.
Es folgten wenige Kilometer bis zu unserem Motorradhotel
in Selce. Wir wurden schon vom Inhaber erwartet und als 
erster Willkommensgruß gab es ein eiskaltes Bier.
Nach dem Abkühlen im hoteleigenen Pool, ging es mit zwei
österreischichen Biker zum Hafen in ein Fischrestaurant.
Der Tipp unseres Hoteliers erwies sich als super!
Frisch gefangener Fisch konnten wir uns aussuchen und
der wurde vom Koch fein zubereitet.



Vorher-Nachher



Nach einem Bummel am Hafen und herrlichem Sonnenuntergang,
schliefen wir ausgeruht und "satt" ein.






25.6.2015 Selce-Jezerce (Plitvicka Seen) 170 km

Heute fuhren wir vom Meer wieder weg in Richtung Plitvicka Seen,
dort wurde einst der "Schatz im Silbersee" von Karl May verfilmt.
Alle Winnetou Filme wurden in dieser Gegend gedreht.
Im Hinterland von Kroatien sah man die Spuren des Krieges
zwischen Kroaten und Serben. Die Friedhöfe von kleinen Dörfern
waren überdurchschnittlich groß und an den Fassaden mancher
Häuser wurden die Einschusslöcher sichtbar.
Man kann kaum glauben, dass es vor 20 Jahren noch vor unserer
"Haustür" einen solchen Krieg gegeben hat.
Auch standen viele Häuser leer, in denen früher Serben gewohnt
hatten und diese dannn geflohen sind oder zu Tode kamen.





Am Nationalpark angekommen führte meine Route genau durch
den Park durch. Leider wurden wir sofort angehalten und darauf
aufmerksam gemacht, dass man nicht durchfahren kann.
Also beschlossen wir, um 14 Uhr in unsere Unterkunft ca.
3 km vom Park zu fahren. 
Unser Gästehaus Adriana wurde von Micha geführt, der uns mit
seiner Familie herzlich begrüßte.
Er war ein leidenschaftlicher Koch und grillte uns Abends
ein leckeres Essen und Nachtisch gabs auch noch.
Der Sliwowitz durfte danach auch nicht fehlen!!!
Chillen im Garten bei herrlichem Sonnenschein und ein kaltes
Bier! So ließen wir den Tag ausklingen.


26.6.2015 Plitvicka Nationalpark Motorradfrei

Micha bot uns am Abend vorher an, er würde uns zum Park fahren
und wieder abholen. Wir nahmen dankend an, dann bräuchten wir
die Mopeds nicht mitnehmen!
Wir waren schon um 9 Uhr dort, der Park öffnete um 7 Uhr morgens.
Wir fuhren von Eingang 1 mit der Bimmelbahn bis hoch Endstation
und liefen dann runter. Das war angenehmer und es kamen wenigere
Leute mit. Normalerweise wird die Wanderung immer von
Unten nach Oben empfohlen.
So mussten wir kaum einen Anstieg laufen.
Eine herrliche Landschaft, die Bilder zeigen leider nicht die 
Schönheit der Wasserfälle, die überall durch das Karstwasser mit
hohem Kohlendioxid-Anteil gebildet werden.











Auch Höhlen bilden sich und allerlei Fische gibt es zu bestaunen.



Mit Elektrobooten kann man die Uferseiten wechseln.


Ups.....geschafft.

Wir waren bis am späten Nachmittag in dem Park und haben 
trotzdem nicht alles gesehen! Zur späten Stunde füllte sich der 
Park dann auch mit vielen Menschen.
Micha holte uns auch wieder ab und abends gab es die beste
gegrillte Forelle, die ich je aß!
Für jeden von uns hatte er 2 Fische, Mangoldkartoffeln und 
Salat. Dazu einen Rotwein und am Schluss natürlich der 
Schnaps!


27.6.2015 Jezerce-Zadar 297 km

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von Micha,
es war ein herzliches "Tschüss" und wir versprachen
eines Tages wieder zu kommen.
Wir brauchten nur die Übernachtung und das Essen zu
zahlen, die Getränke waren alle frei!
Was für eine Gastfreundschaft!!!
Die ganze Familie kam, um uns zu verabschieden.
Auf kleinen Straßen ohne Verkehr gings wieder 
Richtung Westen ans Meer.
Die Landschaft es Velebit-Gebirges war wunderschön
und das Gebiet der Lika sehr dünn besiedelt.





 Unterhalb von Senj stießen wir auf die D8, die 
 Küstenstraße Richtung Zadar.



Am kleinen Küstenörtchen Jablanac wurde Mittagspause gemacht.



Nun brannte richtig die Sonne und das Thermometer zeigte 33 Grad.
Aber der Bora (Wind) fegte über das Karstgebirge auf der linken
Seite, während rechts das türkisfarbene Meer und die kargen Inseln
sich zeigten.
Richtung Zadar wurde der Verkehr dichter, aber mit Motorrad
kann man ja herrlich überholen. Die Slowenen mit ihrern 
Mopeds fuhren über durchgezogene Linien und die Versuchung
für uns war natürlich dann auch groß, darüber zu fahren.
Die gesamte Küstenstraße war auf 6o und oft auf 40 km/h be-
grenzt, aber es hielt sich niemand dran.
Endlich kamen wir in Zadar mit 75 000 Einwohner an.
Eigentlich müsste man dann schnell ein Hotel finden, wir hatten
ja nichts vorgebucht. Dem war aber nicht so!
Einmal fuhren wir um die Altstadt am Hafen, aber nichts von
einem bezahlbaren Hotel zu sehen. 
An irgendeiner "Villa" ......hielten wir an und gleich kam der Besitzer
auf uns zu, um "kompletto" zu sagen. Aber sein Freund hätte noch
Zimmer und würde erst nächste Woche offiziell eröffnen.
Der Freund kam nach 5 Minuten und lotste uns zur Unterkunft,
ca 50 Meter vom Meer entfernt.
Petre hatte sein altes Elternhaus als Pension umgebaut und wir 
waren nun die ersten Gäste! Zur Begrüßung gab es Bier, Rotwein
und Knabbersachen! 
Es dauerte nicht lange, dann kam ein Österreicher mit BMW auch
in die Pension, auf dem gleichen Weg wie wir!
Abends machten wir uns zu viert auf, die Altstadt zu erkunden.


Das Landtor mit venezianischen Markuslöwen.

Und wieder gab es Fisch! Lecker! Am Meer ist das ein Muß 
für mich! 
Auch dieses mal kostete es kein Vermögen, hier ließe sich 
billiger leben, was das Essen und Trinken betreffen würde.
Zurück in unserer Pension saßen wir noch zusammen bei
einem guten Glas Rotwein und erzählten bis zu später Stunde.


28.6.2015 Zadar-Pag-Bloke Slowenien 284 km

Die Nacht in Zadar verlief für mich sehr unruhig, da ich die 
ganze Zeit von Schnaken überfallen wurde. Am nächsten
Tag hatte ich über 20 Stiche an beiden Armen und im 
Gesicht, es juckte schrecklich.
Da wir nur die Übernachtung buchen konnten (60 Euro im
Dreibettzimmer für uns) suchten wir ein Cafe zum frühstücken.
Leider bekamen wir nur Kaffee mit Sitzplatz am Meer.
Also fuhren wir nordwärts in Richtung Pag.
Es ging durch eine karge Landschaft mit herrlichem Blick
immer aufs türkisfarbene Meer. 
Dann kam der Fährhafen nach Prizna, eine lange Schlange mit
parkenden Autos wollten auch an Bord. 
Zum Glück hatten die Motorräder Vorfahrt und wir durften
gleich auf das Schiff.


Blick zurück zur Halbinsel

Am Ufer ging es wieder die Küstenstraße nördlich Richtung
Senj. Die Mittagspause verbrachten wir auch in diesem 
schönen Örtchen.



Gut ausgeruht und gesättigt nahmen wir Abschied von der 
Küste und dem wunderschönen Meer, um ins Hinterland
zu fahren.
Auf kleinen Straßen und mit sehr wenig Verkehr gings immer 
weiter in die Berge hoch. Im Blick oft noch das schöne Meer.
Wir machten noch einen kleinen Abstecher durch den 
Nationalpark Risnjak und durch stark bewaldete Landschaften.
Kleine Sträßchen und kein Verkehr, eine tolle Gegend zum
Motorradfahren.
Bei Cabar kam ein kleiner kroatischer-slowenischer Grenz-
übergang und wieder wurden wir kontrolliert!
Einpaar Kilometer weiter in Slowenien fanden wir in Bloke
eine Übernachtungsmöglichkeit mit Storchennest auf dem Dach.


"Der alte Mann hieß uns herzlich willkommen"

Diese Region ist bekannt für seinen Wintersport.
Das Hotel war sehr altertümlich eingerichtet und mit vielen
Antiquitäten geschmückt, 
An diesem Abend aßen wir zum letzten mal sehr billig und 
tranken Cappuccino für 1,20 €.


29.6.2015 Bloke (Slowenien)-Afrit am See (Österreich-Kärnten) 212 km

Morgens servierte der Besitzer ein typisches Frühstück
aus der Region: Pulverkaffee ?? Thunfisch aus der Dose und
Speck in Scheiben.
Wir baten den Wirt, uns doch richtigen Kaffee zu brühen, 
der meinte, alle Touris stehen auf den gefriergetrockneten
Kaffee! Er kochte uns Richtigen, der war dann viel stärker und
auch besser. 
Der Thunfisch und Speck ließen wir auch links liegen, außer 
Jo wollte ihn mal probieren. Es blieb aber dann auch dabei!
Die Fahrt Richtung Lubiljana, zu deutsch Laibach, verlief
ruhig und ohne Verkehr durch ländliche Gegenden.
Wir streiften nur die Hauptstadt von Slowenien und setzten
unsere Fahrt weiter Richtung Kranj und österreichische 
Grenze.
Es ging über den Loiblpass nördlich nach Ferlach und über die 
Drau Richtung Klagenfurt am Wörthersee.
Eine Stadtrundfahrt ließen wir aus, da jetzt der Verkehr viel
dichter wurde.
Am Südufer des Wörthersees fuhren wir an den Villen der 
"Reichen und Schönen" vorbei, mit privaten Stränden
bis Maria Wörth.
Dort war Mittagspause angesagt!
Nach der Stärkung ging es weiter nach Velden und ein kurzes
Stück am nördlichen Ufer bis Saag und dann hoch auf den
Techelsberg am Wörthersee.
Über kleine Straßen cruisten wir bis an den nächsten See:
den Ossiacher See. 
Wir hielten uns am Nordufer auf und kamen dann nach Treffen.
Dort wollten wir eigentlich zum Kuchler Wirt, aber der war
schon ausgebucht.
Ein anderes Tourenfahrerhotel war ganz in der Nähe,
das Blue Mountain bei Afritz Verditz.
Zuerst ging es 4-5 km bergauf, ab und zu kamen kleine Hotels,
aber das Blue Mountain lag ziemlich Oben in luftiger Höhe.
Das Hotel wurde vor 5 Jahren von Holländer übernommen,
hinterm Haus waren extra "Boxen" für die Mopeds.
Im Gastraum standen alte Motorräder.





Und kleine Minibikes!




Bild in unserem Familienzimmer!

Zur Begrüßung gab es auch hier ein kostenloses Bier!
Das Abendessen war gut und die Stimmung unter den 
Motorradfahrern natürlich auch!


30.6.2015 Afritz-Ramsau (Deutschland) 245 km

Morgens nach dem Frühstück "sattelten" wir unsere
Mopeds auf und fuhren weiter in den Nationalpark
Nockberge.
Die Benutzung der Mautstraße kostete uns 10 € pro
Motorrad.
Und dann gings los, jeder durfte nach seinem Tempo
fahren. Die erste Höhe ist die Glockenhütte in 2024 m Höhe.






Jo`s neues Moped, schneller als seine Honda?

Danach gings wieder ins Tal und wir dachten, war das schon
alles? Nein!!
Es folgten Serpentinen hoch bis zur Eisentalhöhe.



 


Da kam sie hoch unsere Französin!




Und der Jo war schon da!

Nach unserer Kaffeepause folgten wir dem Straßenverlauf
abwärts bis Innerkrems, um dort rechts einen kleinen Umweg
zu fahren.
Die Straße war zwar schlecht, aber es gab kaum Verkehr
und die Landschaft sehr schön.
Über Bundschuh nach Sankt Margarethen im Lungau
fuhren wir wieder auf die B 99. Es folgten Ober-und Unter-
tauern und Eben im Pongau.
Durchs Lammertal wollte ich auch fahren, vor 12 Jahren war
ich schon mal mit meinen Kindern dort. Es hat sich kaum
was verändert!
In Kuchl wurde es so heiß, dass wir dringend eine
Abkühlung in Form eines Eises brauchten.




Nun war die deutsche Grenze nicht mehr weit. 
Durch das Städtchen Hallein und den Berg hoch,
gings direkt über die Grenze,
Leider hatten wir keine Zeit mehr die mautpflichtige Roßfeld-
panoramastraße zu fahren.
Wir wollten nun doch endlich in unser Quatier, das ich wie 
üblich am Vorabend über Booking.com gebucht hatte.
Das Haus Alpenresi stand in Ramsau in der Nähe des Königssees.
Eine steile Auffahrt mussten wir erst überwinden und die 
Garage stand schon für unsere Motorräder offen.
Leider gab es kein Abendessen, sondern nur Frühstück.
Dies sollte unser letzter Abend zu Dritt sein, denn die 
Französin musste am nächsten Morgen die Heimfahrt an-
treten. Sie hatte noch 3 Wochen Norwegen vor sich.
Zum Abendessen liefen wir in den Ortskern von Ramsau
und aßen in einem Biergarten eines Hotels.

Bei einem frischen Bier auf unserem Balkon nahmen wir 
Abschied von unserer lustigen Mitfahrerin.


1.07.2015 Königssee und Kehlsteinhaus (fahrfrei)

Am Morgen nach unserem gemeinsamen Frühstück
verabschiedeten wir unsere Mitfahrerin, die nach Hause
fuhr.
Wir hingegen blieben noch eine Nacht im Alpenresi.
Heute war endlich der Königssee angesagt! Bei herrlichem
Wetter zogen wir unsere Kleider unter die Motorradsachen
und fuhren an den Königssee.
Dort verstauten wir alles in die Koffer und in Schließ-
fächer und fuhren mit dem Elektroboot nach 
St. Bartholomä.








Türkis schimmerndes Wasser und ein einzigartiges Echo!

Nach dem Pflichtbesuch in der Kirche wollte Jo unbedingt 
eine Wanderung in die Eiskapelle machen.
Der Anstieg ohne Verpflegung, ohne Wasser war ganz schön
beschwerlich. 
Aber das frische Bachwasser konnte man ja trinken, es schmeckte
köstlich!





Jo nach dem Anstieg zur Eiskapelle!

Wir badeten unsere Füße in eiskaltem Wasser des Baches.
Auch waren kaum Wanderer unterwegs. Die Landschaft und
der Watzmann im Hintergrund.....wundervoll!
Nach dem Abstieg saßen wir noch im Biergarten bei 
St. Bartholomä und ärgerten uns, dass wir nicht den guten
geräucherten Fisch vom Königsseefischer gegessen hatten.
Der Salat im Biergarten war nicht so der "Hit"
Zurück am Festland entschieden wir uns, noch zum Kehl-
steinhaus zu fahren!
Gesagt, getan! Hier mussten wir 7 km Serpentinen mit einem
Bus hochfahren. Autos, Mopeds und Fahrräder sind verboten.
Der Obersalzberg wurde von Hitlergetreuen vor dem Krieg
bezwingt und man baute eine Straße und das Kehlsteinhaus
zum 50. Geburtstag von dem "Führer".


Kehlsteinhaus auf 1834 m Höhe

Ein wunderschöner Blick auf den Königssee und die 
Berchtesgardener Alpen eröffnete sich uns.





Ein herrlicher Tag ging zu Ende.
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von den Bergen.


2.07.2015 Ramsau-Gammertingen 285 km

Nach einem tollen Frühstück und wirklich günstiger
Übernachtung (30 € pro Person) fuhren wir immer
am Alpenrand Richtung Reit im Winkl, um
kurz nochmal nach Österreich zum Tanken zu ge-
langen.
Bei Kössen über die Grenze ging es dann immer
westlich, danach über den Inn, der gleichzeitig die 
Grenze zwischen Österreich und Deutschland
ist.
Wir waren wieder in Germany.....vor 
Bayrischzell standen die "Blauen" mit der 
Laserkamera und filmten die tief fliegenden
Mopedfahrer. Ich konnte sie gerade noch
rechtzeitig sehen.
Es folgten Schliersee, Tegernsee und Bad Tölz.
Wir entschlossen uns dann über Marktoberdorf
nach Kempten auf die Autobahn zufahren.
An dem Tag wurden 38 Grad im Schatten ge-
meldet!
Man musste immer über 100 km/h fahren, um 
halbwegs gekühlt zu werden.
Bei Memmingen fuhren wir ab und gelangten
über die schwäbische Alp nach Biberach an der
Riß.
Dort gab es ein Tourenfahrerhotel Kreuz.
Wir genoßen ein kaltes Bier und sehr gutes 
Essen im Biergarten.
Dies war unser letzter Abend vor der Heimreise.


3.07.2015 Gammertingen-nach Hause ca. 250 km

Heute wurde auch wieder starke Hitze angesagt,
wir machten uns schon vor 9 Uhr auf den Weg.
Es ging über Horb am Neckar, Freudenstadt,
Kniebis, Rheinau und Haguenau (Frankreich)
nach Hause.
Um 14 Uhr war ich gesund und glücklich 
zu Hause eingetroffen.



Eine tolle Motorradtour ging zu Ende in einem
sehr schönen Land Kroatien.
Mich beeindruckte die Freundlichkeit der 
Kroaten und auch Slowenen.
Man kann in beiden Ländern günstig leben.
Die zwei Länder werde ich bestimmt wieder
besuchen.

Meine Pläne für 2016 stehen auch schon 
fest......wahrscheinlich Südschweden.




Reisebericht 2016 ist fertig!!
 
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